Heute ausgezehrter Maisacker
Noch ist es ein trauriger Anblick: Offener Boden, ausgezehrt und weggeschwämmt. Maisstoppel als Überbleibsel der letzten Jahre Landwirtschaft. Früher sah es hier anders aus.
Bäche und Teiche durchzogen das Land. Die Gewässer waren voller Flusskrebse, als Friedrich Grimm Kind war. Noch heute liegt der „Bocksbarg“ idyllisch. Der Eisvogel jagd in den Bächen, der Seeadler brütet im benachbarten Wald. Und Rotbauchunken geben eines ihrer nördlichsten Konzerte.
Mittendrin: die grünen Obstwiesen der Destillerie Gottesgabe. Ein kleiner Zufluchtsort für Neuntöter, Ringelnatter und Co. Ein Ort viel zu schön für zehrenden Maisanbau. Als der benachbarte Maisacker zum Verkauf stand, haben wir ein Jahr lang verhandelt und es am Ende doch geschafft. Mit unserer neuen Fläche am Bocksbarg weiten wir den ökologischen Anbau aus.
Aber wir sind nicht allein. Das Projekt Bocksbarg arbeitet Hand in Hand mit dem Naturschutz. Denn die Marius-Böger-Stiftung aus Plön erwarb die benachbarte Fläche. Sie treibt damit die Vernetzung schützenswerter Biotope voran. So legen wir Teiche wieder an, die der Landwirtschaft weichen mussten. Auch mit den geplanten Streuobstwiesen erhält die Natur ein Stück zurück.
- 4,3 Hektar
- am Bocksbarg, Gottesgabe
- aktuell Maisacker
- Umgestaltung zur Streuobstwiese
- Anlegen von Teichen
- Hand in Hand mit dem Naturschutz